„Mehrgenerationentreff im Freien“
so lautet der Projektname mit dem sich die Gemeinwesenarbeit / Bewohner-INI e.V. und die Flüchtlingsinitiative Schlierberg im vergangenen Jahr erfolgreich um Projektmittel bei der Stadt Freiburg unter „Projektmittel […] zur Förderung von Angeboten mit Stadtteil- und Sozialraumbezug“ beworben haben.
Im April 2018 startete jetzt die zweite Phase des Projektes für die Sanierung des LAMA100 Spielplatzes zum „Mehrgenerationentreff im Freien“.
Wir haben in den letzten Wochen viele Spendengesuche versendet und warten aktuell auf positive Rückmeldungen. Grünes Licht gab es bereits von der TreuBau-Stiftung (ehm. Homann-Stiftung) und der Sparkasse Freiburg aus dem „PS-Sparen und Gewinnen“. Darüber freuen wir uns sehr!
Der Plan zur Umgestaltung entstand auf Grundlage von Gesprächen und Rückmeldungen einer 2015/2016 durchgeführten BewohnerInnenbefragung, gemeinsam mit den vor Ort tätigen sozialen Einrichtungen.
So entstand das Konzept durch die Gemeinwesenarbeit zu einem Bouleplatz mit Sitzgelegenheiten; die Grillstelle mit Sitzgelegenheiten, Rutsche und Tischtennisplatte seitens der Familien und der Kindertageseinrichtung „Wilde 13“ im Stadtteil; die Trainingsgeräte von Seiten der Jugendlichen und Erwachsenen gemeinsam mit der mobilen Kinder- und Jugendarbeit des Jhw. Der Wunsch nach einer Beleuchtung und einem zweiten Ein- und Ausgang liegt im besonderen Interesse der feministischen Mädchenarbeit von Tritta e.V.
Zu guter Letzt liegt es sowohl unserem Kooperationspartner der Flüchtlingsinitiative Schlierberg sowie der Gemeinwesenarbeit am Herzen, einen Beitrag zur Integration der Menschen mit Fluchterfahrung im Stadtteil zu ermöglichen.
Wie man auf den beiden Bilder zum aktuellen Stand des LAMA100 Spielplatzes sieht, sind die Tischtennisplatte und die Rutsche bereits vorhanden. Eine der Tischtennisplatten soll Teil des neuen „Blauen Monsters“ werden.
Da die Freizeitfläche zwischen dem Bauhofgelände, der Höllentalbahn und der badenova-Anlage bisher hinter hohen Hecken und Autoparkplätzen mehr und mehr versteckt liegt und auch die Angebote seit der letzten Sanierung im Jahr 2005 nicht mehr thematisiert worden sind, wundert es nicht, das hier kaum noch Leben herrscht.
Doch genau das wollen wir nun wieder ändern!
Da der Stadtteil Unterwiehre „westlich der Merzhauser Straße“ von seiner historischen Infrastruktur, ein reines Wohnquartier darstellt, in dem es weder parkähnliche Grünflächen, noch ein Café, einen Metzger oder einen Bäckerladen gibt, fehlt es gänzlich an einem konsumfreien Begegnungsort oder einfach einem Parkbänkchen zum Zeitung lesen.
Unser Ziel ist es diesen Umstand zu beheben und mit den geplanten Angeboten in Verbindung zu bringen, welche geschlechterübergreifend für Jung und Alt, gleichermaßen nutzbar sind. Eine Freizeitfläche auf der Sport, Bewegung, Treffpunkt, Austausch und chillen miteinander und gesellig nebeneinander möglich ist.
Wie bereits eingangs angesprochen, warten wir aktuell noch auf Rück-meldungen zu unseren Spendengesuchen für das Projekt. Wenn wir abschätzen können, welche finanziellen Mittel uns real zur Umgestaltung zur Verfügung stehen, ist der nächste Schritt, die geplante Bewohner-Innenbeteiligung um weitere Wünsche und Vorschläge aufzunehmen und einfließen zu lassen. Eine erste Bilanz wollen wir zu Beginn der Sommerferien 2018 ziehen, um gleich nach den Ferien in die Praxis zu gehen.
Wer Fragen zum Projekt hat oder sich gerne mit einer Spende daran beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen mit dem Quartiersbüro Kontakt aufzunehmen.