Auf die Begrüßung durch die Gemeinwesenarbeit folgte ein kurzer Bericht bis zum aktuellen Stand des Projektes „Mehrgenerationentreff im Freien“.
Die erste Bewerbung auf Fördergelder für ‚Projektmittel der Stadt Freiburg zur Förderung von Angeboten und Projekten mit Stadtteil- und Sozialraumbezug‘, geschah 2016 noch mit der Heldenbude als Kooperationspartnerin sowie Tritta e.V., der KiTa „Wilde 13“ und der mobilen Kinder- und Jugendarbeit des JHW. Leider fand das Projekt 2016 keine Berücksichtigung.
2018 bewarb sich die Gemeinwesenarbeit dann erneut mit dem Konzept für einen „Mehrgenerationentreff im Freien“, dieses Mal in Kooperation mit der Flüchtlingsinitiative Schlierberg und dem GuT (Garten- und Tiefbauamt). Letztere sind leider kurz nach der positiven Zusage auf die Fördergelder wieder abgesprungen.
Nichtsdestotrotz startete nun die eigentliche Arbeit. Gemeinsam wurde ein Spendengesuch formuliert und mögliche Adressaten zur Unterstützung gesucht und angeschrieben.
Gefunden hat das Projekt diese Förderer und Unterstützer in der TreuBau-Stiftung (ehem. Homann-Stiftung) sowie dem SC FAIRways, der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und der badenova.
Nun stand beim Bürgerbeteiligungsverfahren die Frage im Raum, wie mit den gewonnenen Fördergeldern die Freizeitfläche konkret umgestaltet werden soll.
Nach der Vorstellung des bisherigen Konzeptes durch die Gemeinwesenarbeit waren die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Hier die Ergebnisse zusammengefasst:
Neben den weiterführenden Ideen eines Kiosks mit Eisverkauf auf der Ecke des Eingangsweges zur Freizeitfläche und einem festinstallierten Lehmofen zum regelmäßigen Pizzateig und Brot backen, bestand Einstimmigkeit mit dem Vorschlag eine Bouléfläche mit Sitzgelegenheit und gegebenenfalls einem kleinen überdachten Unterstand an Stelle des Volleyballfeldes zu errichten.
Zudem wurde der Wunsch vorgebracht, die bestehende Hecke und den Zaun durch schöne große Steine und einen Baum zu ersetzen und das, nicht nur als weiterhin bestehende Begrenzung für die parkenden Autos. „Steine & Baum statt Hecke & Zaun“ so das Motto. Es gestalte die Freizeitfläche offener, man könnte darauf sitzen und auch die Belastung durch dahinter liegengelassene Hundegeschäfte etwas eindämmen. In diesem Zuge wurde als dringend erforderlicher Sicherheitsaspekt das Anliegen des Konzeptes, nach einer Beleuchtung der Freizeitfläche, seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal explizit hervorgehoben: Eine bis 22.00 Uhr geschaltete Außenbeleuchtung sei sehr wichtig und beuge Kriminalität bzw. kriminellen Aktivitäten vor. Der Sicherheitsaspekt auf der Freizeitfläche, welche nur einen Ein- und Ausgang hat, komme zu kurz. Eine unbeleuchtete Sackgasse sei kein wohlgefühlter Ort an dem sich junge Frauen gerne aufhalten möchten. Ein zweiter Ein- und Ausgang, möglicherweise am Rande des badenova-Geländes zur Langemarckstraße hin, sei nicht nur wünschenswert sondern dringend erforderlich. Zu guter Letzt bestand noch der Wunsch nach einer ordentlichen Tischtennismöglichkeit.
Mit diesem bürgerschaftlichen Auftrag zur Umgestaltung der Freizeitfläche wird sich die Gemeinwesenarbeit nun mit dem Landschaftsarchitekten zusammensetzen um ein konkretes Konzept zu erstellen und die nächsten Schritte einzuleiten.
Natürlich werden die darüber hinaus geäußerten Ideen und Wünsche nicht verloren gehen!